Wandern ist die älteste sportliche Bewegungsform und eine der gesündesten zugleich. Mäßig aber regelmäßig ist der Bergsport für Körper und Geist ein wahres Gesundheitselixier, ein perfektes Ventil, um Alltagsstress abzubauen und Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Wer sich regelmäßig in den Bergen bewegt, ist auch weniger anfällig für Infektionskrankheiten wie Schnupfen und grippale Infekte.
Doch Vorsicht ist geboten, denn zu viel Sport kann den sogenannten Open-Window-Effekt begünstigen und krank machen.
Der Open-Window-Effekt lässt sich unabhängig von der ausgeübten Sportart, vor allem aber bei Extrem-Sportlern, beobachten.
Hochtouren und Expeditionen zählen zum Beispiel dazu: Während einer Expedition unterliegen die Teilnehmer großen physischen und psychischen Dauerbelastungen, welche die immunologische Abwehrfunktion erheblich schwächen können. Die kalte Luft trocknet die Schleimhaut von Nase, Rachen und Bronchien aus. Dadurch wird der Abtransport von Kleinstpartikeln und Bakterien erschwert. Die Folge ist eine extrem hohe Krankheitsanfälligkeit der oberen Atemwege.
Eine Studie an einer Gruppe von Bergsteigern, denen während und nach der Tour Blut entnommen wurde, zeigte, dass während der Belastung zunächst eine Aktivierung des Immunsystems stattfand, darauf aber die Zellaktivierungsparameter absanken, so dass sogar eine erhöhte Infektanfälligkeit bestand. Diese Phase hält in der Regel zwischen drei und 72 Stunden an.
Das bringt unser Immunsystem auf Hochtouren: |
|
|
Besonders für Gipfelstürmer dürfte das Gespräch mit Bergführer Uli Meyer über die Expedition zum Cho-Oyu interessant sein. Der im Grenzgebiet zwischen Tibet und Nepal liegende „Achttausender” befindet sich im zentralen Himalaya-Gebirge, zwanzig Kilometer westlich vom Mount Everest.
Laut Expeditionsexperte Meyer setzt die Besteigung eines solchen Berges eine entsprechende Höhenakklimatisation und vor allem die körperliche Leistungsfähigkeit sowie Gesundheit der Teilnehmer voraus.
Unser metavirulent® war von Anfang bis Ende dabei.